Noch bis zum 18. März tobt der Bär auf der Internorga in Hamburg – Pflichtveranstaltung für alle, die an irgendeiner Stelle der Außer-Haus-Verpflegung die Strippen ziehen. Für mich also keine Pflichtveranstaltung im engeren Sinne, denn ich arbeite ja weder in der Gemeinschaftsverpflegung noch möchte ich ein Restaurant eröffnen oder demnächst mit einem Food Truck durch Bonn ziehen. Aber weil das Essen, Bekochen und Verpflegen „außer Haus“ immer wichtiger wird, komme ich immer mehr mit diesen Themen in Kontakt – wenn auch meist in darüber berichtender Weise, als klassische Schreibtischtäterin also. Umso besser gefällt es mir, mich hin und wieder vom einsamen Schreibtisch ins Getümmel zu stürzen und hinter die Kulissen zu schauen.
Ein paar meiner Eindrücke habe ich mit ein paar schnellen – leider manchmal etwas wackeligen – Schnappschüssen festgehalten. Alles habe ich wie in meiner kleinen Fotostory zur Grünen Woche völlig subjektiv und nicht repräsentativ ausgewählt. Denn diese Messen sind einfach riesig und in zwei Tagen kann man nur einen Bruchteil anschauen. Ich habe dafür übrigens auch kein Geld oder kistenweise Limo oder Eis bekommen!
Wer wissen möchte, was es noch alles auf der Internorga zu sehen gibt, schaut auf die homepage. Ich habe zum Beispiel nicht ein einziges Foto von den gefühlten 100.000 Kaffeemaschinen gemacht. Und auch zum Probesitzen in kuscheligen Sofas fehlte mir leider die Zeit.
- Sieht man nicht alle Tage: Blitzender Kochblock für die Gastronomie und…
- …neueste Technik für zum Beispiel 200 Liter Pudding im Cook and Chill-Verfahren.
- Pingelige Handarbeit fürs Osternest und…
- …wirbelnde Köche in der hightech Großküche.
- Food Trucks erobern die Städte. Hamburger Bio-Trucker…
- … bringt z. B. feinste Rote Bete Knödel auf die Straße. Hatte ihn leider schon angebissen.
- Klassischer Brötchenautomat für kleine Backstuben.
- „Kleine“ Anlage für 4.800 Brötchen/Stunde.
- Bio-Spitzenkoch Harald Hoppe kreiert in der inform-Restküche…
- … u. a. Smoothies aus allerlei Grünzeug und Äpfeln inklusive lecker Kerngehäuse.
- Bisher noch ein visionäres Nischenprodukt, aber möglich: Ökoverpackungen für „To go“.
- Neue Technik bringt gleichzeitig Kaltes und Warmes zum Gast.
- Kleine Start-ups mit Maté-Erfrischungsgetränk…
- … oder Bio-Limo in der Dose.
- Viel edles Glas und Porzellan für den schön gedeckten Tisch…
- …aber auch niedliche Minitöpfchen wie zu Omas Zeiten.
- Fand ich nicht so lecker: Ovomaltine- und Pink Bull-Eis.
- Fand ich super lecker: Snickerseis mit holländischer Erdnussbutter.